Freie Religion versteht sich seit ihren Anfängen zur Mitte des 19. Jahrhunderts mehr als Bewegung, denn als Institution. Die Formulierung verbindlicher Glaubensbekenntnisse wurde in der Regel vermieden, um auch in der Zukunft offen für die Ergebnisse der weiteren Entwicklung in den Geistes und Naturwissenschaften zu bleiben. Aus diesem Grund gibt es auch seit jeher große Auseinandersetzungen im freireligiösen Spektrum zwischen Freireligiösen, Freidenkern, Monisten, Pantheisten und Atheisten, wenn es um das Verständnis und den Gebrauch des Gottesbegriff geht. Der Autor zeichnet in groben Strichen die Entwicklungsgeschichte des freireligiösen Gottesbegriffs nach und gibt Einblicke in die gegenwärtige Situation in den freireligiösen und humanistischen Gemeinden.weiterlesen