Der heilige Severin
Sein Leben und seine Verehrung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Museumsverein Künzing veröffentlicht darin weltweit einzigartige Grafik-Sammlung über den großen Heiligen zwischen Römerzeit und Völkerwanderung.
Künzing. Begraben liegt er in Italien, am meisten verehrt wird er in Österreich. Doch aus Künzing kommt das neueste Buch über den heiligen Severin.
Herausgeber ist der Museumsverein Künzing. Das Buch trägt den Titel: „Der heilige Severin – Sein Leben und seine Verehrung“. Autor ist der Linzer Universitätsprofessor Dr. Rudolf Zinnhobler, der bedeutendste Severin-Forscher unserer Zeit.
Der Passauer Altbischof Dr. Franz Xaver Eder schreibt in seinem Vorwort über Severin: „Was aus seinem Leben überliefert wird, hat realistischen, historisch fassbaren Hintergrund. Der heilige Severin bietet so – ganz im Gegenteil zu anderen Heiligen seiner Zeit – kein Spalier für ein dichtes Geranke von Überlieferungen, die seine wahre, historisch konkrete, in seinem Wirken unvergessene Gestalt verzerren oder verbergen könnten.“
Der Severin-Klassiker ist im gesamten deutschsprachigen Raum über den Buchhandel zum Preis von 24,80 Mark erhältlich. Das Buch erscheint im Verlag von Josef Duschl (Rickering bei Winzer), ISBN 3-93 30 47-71-4.
Erstmals werden darin Bilder aus der großen Grafik-Sammlung über den heiligen Severin im Museum Quintana in Künzing veröffentlicht. Hier handelt es sich um die bedeutendste Sammlung an Originalblättern, die je über diesen großen Heiligen zwischen Römerzeit und Völkerwanderung zusammengetragen worden ist. Die österreichische Nationalbibliothek, die Albertina in Wien und die Staatliche Graphische Sammlung München haben dies dem Museumsverein bestätigt.
Um die Sammlung aufzubauen, schrieb der Museumsverein über 1800 Antiquariate in ganz Europa an. Die Holzschnitte, Kupfer- und Stahlstiche bzw. Federlithografien stammen aus der Zeit zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert. Darunter sind Werke von Albrecht Dürer (Die Schutzheiligen Österreichs), Moritz von Schwind (Severin begegnet Odoaker) und Raphael Sadelers komplette Bavaria Sancta aus dem Jahr 1615.
Gestorben ist der heilige Severin am 8. Januar 482. Der Mönch und Staatsmann hatte sich vor allem in Österreich aufgehalten, um den Notleidenden und Bedrängten hilfreich zur Seite zu stehen. Nur zwei Orte in Deutschland besuchte er: Passau und Künzing. Das ist schriftlich verbürgt in der aus dem Jahre 511 stammenden „Vita Sancti Severini“. Seit über 1500 Jahren ist der Heilige tot – die Erinnerung an ihn nicht.
Bundespräsident a.D. Roman Herzog sagte anlässlich einer seiner Besuche in Künzing: „Wenn ich mir die Jammerer und Untergangspropheten unserer Zeit so anschaue, dann sage ich mir: Die könnten sich vom heiligen Severin eine Scheibe abschneiden.“weiterlesen
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