Dies ist nach „Im Land der windschiefen Bäume“ der zweite Lyrikband von Misha Sommer, deren Texte ein breites thematisches Spektrum abdecken. In diesem Buch geht es um Menschen, aber auch um gesellschaftliche Entwicklungen, Science-Fiction-Ereignisse und gar dystopische Szenarien. Die Gedichte und Balladen in Teil 1 thematisieren das Besondere im Alltäglichen und führen den Leser an Schönheit heran, aber auch an Abgründe und zu versteckten Ungeheuerlichkeiten. Die Autorin legt ein besonderes Augenmerk auf jene, die verletzlich und hilfsbedürftig sind und auf die Würde aller Lebewesen. Hierbei fliessen oft Prosa und Lyrik ineinander und führen zu neuen Perspektiven. Der gemeinsame Nenner ist der existenzialistische Blick auf unser Sein. Bei Teil 2 handelt es sich um Prosatexte, welche sich am ehesten als sehr kurze Novellen klassifizieren lassen. Geschildert werden oft Begebenheiten, in denen Individuen vor wichtigen Wendepunkten in ihrem Leben stehen: Manchmal geht es um scheinbare Kleinigkeiten, manchmal um einfach alles.weiterlesen