Der Hut Karls des Kühnen
Ein historischer Bilderbogen des Herzogtums Burgund von 1430 bis 1489. Mit zeitgenössischen Abbildungen
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Karl der Kühne hat als literarische Gestalt und als Gegenstand der Malerei Tradition. Er ist Protagonist von Trauerspielen und Romanen, von Gedichten und Elegien. Er wird fiktionalisiert.
Ohne Hundertjährigen Krieg, ohne Zugewinn der nördlichen Länder wie Flandern, Brabant, Lüttich, Luxemburg oder der Pikardie, vor allem ohne die altniederländische oder altflämische Malerei wäre das Herzogtum Burgund ohne Bedeutung.
Das Stück thematisiert diese Singularität innerhalb der europäischen Geschichte. Zu diesem Zweck wurde die Form des Bilderbogens gewählt. Dieser ist sowohl fiktional als auch nicht fiktional. Die Figuren der einzelnen Szenen und der geschichtliche Stoff sind nicht fiktional. Fiktional ist der Bau der szenischen Bilder. Die Fiktionalität dient der nicht fiktionalen Geschichtlichkeit des Zwischenreichs Burgund. Oder anders formuliert, der fiktive Bilderbogen zeigt Burgund als Idealtypus, im Sinne Max Webers. In der Fiktion offenbart sich die wahre Wirklichkeit Burgunds oder sie zeigt, wie es gewesen sein könnte.weiterlesen
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