Mit diesem Buch findet der Protest ein theoretisches Fundament. Fischer-Lescano
und Möller schreiben an gegen die wachsende soziale Ungleichheit und
irreparable ökologische Schäden. Angesichts von Hunger, Flüchtlingsströmen,
Klimakatastrophen und der Verelendung weiter Teile der Weltbevölkerung
sind Antworten jenseits des Nationalstaats dringend erforderlich. Die Autoren
zeigen eine Vielzahl konkreter Anknüpfungspunkte im Recht der Weltgesellschaft
auf, um die neoliberale Globalisierung zu überwinden.
Die Emanzipation kann gelingen in einer europäischen Sozial- statt Wirtschaftsunion,
in einer Welt, die sich an die Regeln des UN-Sozialpaktes hält und
in der Unternehmen für ihre sozialen und ökologischen Vergehen zur Verantwortung
gezogen werden. Denn wie Theodor W. Adornos berühmter Ausspruch
sagt: » Zart wäre einzig das Gröbste: dass keiner mehr hungern muss. «weiterlesen