Das menschliche Leben verläuft nicht immer vorschriftsmäßig in geraden Bahnen, sondern zeigt oft unverhoffte Kurven, Wendungen und Abwege. An solchen Knickstellen des Daseins sprossen jene seltsamen Gewächse, von denen in diesem Buch die Rede ist: Es sind die Außenseiter der Gesellschaft, die Eigenbrötler, Widerborstigen und Gefolgsverweigerer, die Unangepassten und Individualisten, Anarchisten des Alltags und Querköpfe, die nur nach ihrer eigenen Pfeife tanzen wollen und nicht auf andere Töne hören.
Wie sollen wir mit ihnen verfahren, wir, die Gerechten, Tugendsamen, zur Selbstzufriedenheit Berechtigten? Sollen wir sie arrestieren, massakrieren, ausradieren? Nicht nötig, lassen wir sie ruhig gewähren. Sie entfesseln keine Wirtschaftskrisen, Waffengänge oder Umweltkatastrophen. Auch wenn sich unser sittliches Empfinden gegen sie empört: sie sind harmlos.
Der Autor, der unter dem Pseudonym Gero F. Decker schreibt, ist in Graz geboren, hat Medizin studiert und in medizinischen Berufen gearbeitet. Er lebt heute in der Steiermark. Sein literarisches Interesse gilt der Gesellschaftskritik, ob sie nun im Roman verborgen ist oder in der Satire offen zutage tritt.weiterlesen