Wolfgang Murnbergers Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Wolf Haas mit Josef Hader als stoischem Detektiv Simon Brenner: Jetzt ist schon wieder was passiert. Ein Mann namens Horvath ist verschwunden und die einzige Spur führt zum "Löschenkohl", einer weithin bekannten "Backhendlstation" in der Provinz. Und es wäre nicht der Brenner, wenn ihm in Löschenkohls Keller die Knochenmehlmaschine nicht einige düstere Rätsel aufgäbe. Bei denen spielt der kleine "Grenzverkehr" und ähnlich Menschliches eine wichtige Rolle: Die junge Wirtin hat ihm so den Kopf verdreht, dass er am Ende froh sein muss, diesen noch am Hals zu haben. Nach KOMM, SÜSSER TOD und SILENTIUM darf man sich auf den dritten Streich des Erfolgs-Trios Hader/Murnberger/Haas freuen. Abgründige Kinounterhaltung vom Feinsten.
„Es ist wieder Lebenszeit verstrichen und der Brenner hat noch immer nichts zusammengebracht. Die Zeit wird langsam knapp. Dadurch wird es immer reizvoller, dem Brenner Herausforderungen von Glück zuzumuten.“ Josef Haderweiterlesen