Der «Koerber-Plan»
Wirtschaftspolitik als Integrationsfaktor für die Nationalitäten des Habsburgerreichs. Die Regierungszeit Ernest von Koerbers 1900-1904 aus wirtschaftlicher Perspektive
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Wirtschaftsplan des von 1900 bis 1904 regierenden österreichischen Ministerpräsidenten Ernest von Koerber (1850-1919) ist ein Thema europäischer Dimensionen. Die Konzeptionen des wurden seinerzeit als die kühnsten und weitreichendsten Vorhaben in der Geschichte der Doppelmonarchie bezeichnet. Die gesellschaftliche Ebene ist vor allem im Hinblick auf die politischen Auseinandersetzungen zu bewerten und wird im Kontext der sozialen und wirtschaftlichen Spannungen, die der zu reduzieren suchte, deutlich. Koerber versuchte durch sein Wirtschaftsprogramm den bisher vernachlässigten Wirtschaftsbereichen der Habsburgermonarchie einen Aufschwung zu geben, in dessen Folge nicht nur der allgemeine Wohlstand gehoben, sondern auch der Nationalitätenstreit eingedämmt werden sollte. Das Ziel des war die wirtschaftliche Verbesserung der Lebensumstände für die vielen Nationalitäten innerhalb der Doppelmonarchie. Die These lautete, dass keine Nationalität das Habsburgerreich verlassen werde, wenn die wirtschaftliche Situation aller Bürgerinnen und Bürger dies nicht rechtfertige. Ein Ziel, das auch in der Gegenwart vielfach im Rahmen der Europäischen Union genannt wird.weiterlesen
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