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Der Kolosserbrief im Kontext des paulinischen Erbes

Eine intertextuelle Studie zur Auslegung und Fortschreibung der Paulustradition

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Der Kolosserbrief als ältestes paulinisches Pseudepigraphon ist ein biblisches Textzeugnis, das ganz wesenhaft intertextuell strukturiert ist. Zum einen bildet der Rückgriff auf Inhalte, Sprachlichkeit und Motivik der Protopaulinen die Voraussetzung für die Verfasserfiktion des Schreibens und damit für seine Rezeption als authentischer Bestandteil der Paulusüberlieferung. Zum anderen wird jene Paulusüberlieferung zugleich auch einer Re-Interpretation unterworfen: Dadurch, dass der Autor des Briefes in der Form fiktiver Selbstreferenz auf die authentischen Paulusbriefe zurückgreift, präsentiert sich der Kolosserbrief als Selbstauslegung Pauli, als Interpretationsanweisung zum Verständnis des paulinischen Erbes.Nicole Frank untersucht die dabei wirksamen intertextuellen Strategien und Mechanismen in ihrer text- und referenztextorientierten Funktion, d.h. unter der doppelten Fragestellung, mit welchen literarischen Mitteln sich der Kolosserbrief als paulinisch präsentiert und welches Verständnis paulinischer Theologie durch diese fiktive Selbstreferenz Pauli nahegelegt werden soll.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-16-150118-0 / 978-3161501180 / 9783161501180

Verlag: Mohr Siebeck

Erscheinungsdatum: 31.10.2009

Seiten: 433

Auflage: 1

Autor(en): Nicole Frank

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