Der Konfuzianismus als Hauptströmung der chinesischen Geistesgeschichte
Mit einer zweisprachigen Ausgabe der Lunyu (Gespräche/Analekte) des Konfuzius übersetzt von Richard Wilhelm
Produktform: Buch
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts findet eine Wiederbelebung des Konfuzianismus statt.
Und dass, nachdem er zu Beginn des 20. Jahrhunderts grundsätzlich in Frage gestellt und in der Kulturrevolution 1966-1976 scharf angegriffen wurde.
Mit der Wiederbelebung ist insbesondere die Stärkung traditioneller ethischer Werte als Gegenmodell zum derzeit vorherrschenden konsumorientierten Materialismus gemeint.
Der neue Konfuzianismus ist allerdings ein weichgespülter.
Der sogenannte ‘Konfuzianismus’ ist nicht von Konfuzius (ca. 551 - 479 v. Chr.) selbst aufgezeichnet und überliefert worden. Er wurde vielmehr über Jahrhunderte und Jahrtausende ‘re’konstruiert, interpretiert und verändert.
In diesem Buch wird die Entwicklung des Konfuzianismus als ein geistesgeschichtliches Konzept nachgezeichnet. Es hatte seine Wurzeln schon lange vor der historischen Figur des Konfuzius. Das Buch bietet einen Überblick und bei einigen Schwerpunkten Differenzierungen.
Den größten Raum im vorliegenden Buch nimmt die vollständige zweisprachige Wiedergabe der Konfuzius zugeschriebenen Lehrgespräche (Lunyu) ein. Hier wird die historische Übersetzung von Richard Wilhelm mit Pinyin-Transkription wiedergegeben, dem heutigen Standard. Ein umfangreicher Index erleichtert die Benutzung.weiterlesen