Der kurbayerische Hofbaumeister Johann Gunezrhainer (1692–1763)
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der Baumeister Johann Gunezrhainer (1692–1763) war eine zentrale Figur im bayerischen Bauwesen des 18. Jahrhunderts. Der Sohn eines Münchener Stadtmaurermeisters machte bei Hof Karriere: 1721 wurde er Unterbaumeister im kurfürstlichen Hofbauamt, 1745 stieg er zum Leiter dieser Behörde auf. Als Oberhofbaumeister hatte er ein breites Aufgabenspektrum zu bewältigen, das von Bauarbeiten an den kurfürstlichen Schlössern über die Innenausstattung von Appartements bis hin zu Materialinventuren reichte. Vom kurfürstlichen Geistlichen Rat wurde Gunezrhainer, der auch als Baupraktiker und Gutachter gefragt war, auf zahlreiche Dienstreisen zu Kirchenbaustellen im gesamten Kurfürstentum geschickt. Im Bereich des Sakralbaus liegen auch Johann Gunezrhainers wichtigste Werke: Die Klosterkirchen in Landshut-Seligenthal, Reisach und Schäftlarn und die Münchener Damenstiftskirche zählen gleichzeitig zu den Hauptwerken des bayerischen Barock. Bisher weitgehend unbekannt war, dass Johann Gunezrhainer zudem über mehrere Jahrzehnte „Klosterbaumeister“ der Benediktinerabtei Tegernsee war. Schließlich wurde Gunezrhainer auch von Adeligen, Hofbeamten und reichen Bürgern für ihre Stadtpaläste, Landschlösschen oder Schlosskapellen engagiert.
Die reich bebilderte Monografie berücksichtigt vor allem Umfeld und Entstehungsbedingungen der Werke Johann Gunezrhainers. Ergänzt durch Werkkatalog, Quellenmaterial und Chronologie bietet sie einen seltenen Einblick in den Arbeitsalltag eines barocken Hofbaumeisters.weiterlesen
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