Die Erzählung beginnt mit dem ersten Jahr des Zweiten Weltkrieges. Der junge Lorbass wächst auf dem Gut seiner Großeltern in Ostpreußen auf. Die Freizeitfreuden wiegen die alltäglichen Pflichten auf dem Bauernhof nicht auf. Frühzeitige Pubertät bringt den Jungen in Panik. Zwischen feudalen Festen, anachronistischen Eigentümlichkeiten und zeitgemäßer Aufgabenbewältigung fällt dem Jungen die Orientierung schwer. Der Krieg macht alle krank. Nur die wunderschöne Landschaft Masurens, mit einer Mischung aus Wehmut und inniger Liebe beschrieben, steht unerschütterlich als Gegengewicht zur immer bedrohlich werdenden Gegenwart. Aus facettenreicher Perspektive sind die typisch ostpreußischen Charaktere gestaltet. Unverwechselbare Eigenheiten der Sprache, der Menschen und der Landschaft ergeben die eindringliche Darstellung einer verlorenen Zeit, die dramatisch mit der Flucht endet.weiterlesen