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Der Lüneburger Expressionist Ernst Lindemann

und seine Zeit 1869 - 1943

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Zu seiner Zeit war der Maler in Lüneburg eine bekannte Persönlichkeit, deren Stimme Gewicht hatte. Als Kulturkritiker der „Lüneburgschen Anzeigen“ begleitete er zwischen 1900 und 1935 für mehr als drei Jahrzehnte Musik und Theater, Ausstellungen, Vorträge und Lesungen mit seinen Rezensionen. Als Maler widmete er sich der Landschaft, vor allem der Lüneburger Heide sowie der Nord- und Ostseeküste. Doch „provinziell“ war nur der Gegenstand, nicht der Ausdruck seiner Kunst, nicht die expressionistische Kunstauffassung, mit der er sich auf der Höhe seiner Zeit befand. Der Lüneburger Museumsdirektor Wilhelm Reinecke prophezeite schon 1918 begeistert: „Es wird die Zeit kommen, wo Lindemanns Schöpfungen begehrt sein werden wie heutzutage ein Caspar David Friedrich.“ Während des Nationalsozialismus durfte und wollte Ernst Lindemann nicht ausstellen. Er war der einzige Lüneburger Künstler, der als „entartet“ galt und sich anzupassen weigerte. Ernst Lindemann starb 1943. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnten vereinzelte Ausstellungen auf Privatinitiative nicht mehr verhindern, daß sein Werk in unverdiente Vergessenheit geriet. Jetzt wird es wiederentdeckt.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-945264-11-9 / 978-3945264119 / 9783945264119

Verlag: Almáriom Verlag

Erscheinungsdatum: 15.07.2022

Seiten: 192

Auflage: 1

Autor(en): Werner H. Preuß, Werner Preuß

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