Herbert Marcuse in der Theoriediskussion um die sexuelle Befreiung der Frau
Eine Spurensuche in heutigen feministisch-utopischen Theorien
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Nun, 40 Jahre nach seinem Tod, richtet diese Arbeit das Augenmerk auf ein bislang im deutschsprachigen Diskurs marginal behandeltes philosophisches Interesse Herbert Marcuses: Marcuse als Feminist. Dabei ist er es, der in Frauen die Quelle für eine neuartige Gesellschaftsform sieht. Zuvor, in der modernen Industriegesellschaft, arbeiteten Frauen in prekären Verhältnissen und die Sexualität war auf Reproduktion ausgerichtet, während es ihnen in der neuartigen Gesellschaftsform möglich ist, ihre eigenen sexuellen Bedürfnisse auszuleben. Diese Arbeit löst sich von einem begriffszentrierten Werksverständnis Marcuses, extrahiert vielmehr Kategorien aus seinem Haupt- und Spätwerk und vereint sie miteinander in neuartiger Weise. Diese Kategorien bestehen in der Gegenwartsanalyse der modernen Industriegesellschaft, der Phase des durch Frauen und ihnen eigenen subversiven feministischen Qualitäten initiierten und gelenkten Übergangs und der Great Society als gesellschaftlicher Utopie. So zeigt diese Arbeit, dass Marcuse es keineswegs bei der Analyse der Gegenwart belassen hat, sondern Wandel vorsah.weiterlesen
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