Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Der menschliche Weltbegriff

Mit einer Einführung von Hermann Schmitz

Produktform: Buch

Richard Avenarius (1843 – 1896, Professor der Philosophie an der Universität Zürich) ist den Fachleuten in seiner Denkweise unter dem – seinem Buch „Kritik der reinen Erfahrung“ entlehnten – Titel des Empiriokritizismus geläufig, der durch Lenins Polemik populär wurde. Er wird meist zusammen mit dem (auch als Physiker) bekannteren Ernst Mach genannt, spielt aber in gegenwärtigen philosophischen Diskussionen kaum noch eine Rolle. Desto wichtiger ist es, sein Buch „Der menschliche Weltbegriff“ (1891, in erweiteter 3. Auflage 1912) wieder auf den Tisch zu legen, denn darin sind originelle Einsichten und Probleme von hoher philosophischer Brisanz, die heute erst recht intensive Erörterung verdienen, enthalten. Sie betreffen zwei Problemkreise, die man erkenntnistheoretisch oder anthropologisch nennen kann, nämlich Innenwelt-Außenwelt und Subjekt-Objekt. Beim ersten Thema ist Avenarius ein Bahnbrecher, der erste Einsichtige seit Jahrtausenden. Beim zweiten Thema hat er sich in einer Weise verrannt, die noch heute für Positivisten und Physikalisten typisch ist, aber mit mehr Konsequenz und Klarheit als diese, so dass aus seinem Irrtum – dem vermeintlichen „Tod des Subjektes“, mit dem immer noch manche liebäugeln – viel zu lernen ist. (Hermann Schmitz)weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-942106-23-8 / 978-3942106238 / 9783942106238

Verlag: Xenomoi Verlag

Erscheinungsdatum: 31.08.2014

Seiten: 271

Zielgruppe: Dies ist ein klassischer philosophischer Originaltext zur Erkenntnistheorie des frühen 20. Jahrhunderts für Philosophen, Kulturwissenschaftler und Historiker, in vollständiger Neubearbeitung.

Einleitung von Hermann Schmitz
Herausgegeben von Wolfgang Sohst
Autor(en): Richard Avenarius

Stichwörter: ,

24,80 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück