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Der Mönchsbischof von Tours im 'Martinellus'

Zur Form des hagiographischen Dossiers und seines spätantiken Leitbilds

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Im spätantiken Gallien entstanden zwischen dem vierten und achten Jahrhundert annähernd fünfzig hagiographische Dossiers. Der nach dem Mönchsbischof von Tours benannte ‚Martinellus‘ war das größte und wirkungsmächtigste Dossier. Das in der Vita des Sulpicius Severus vorgestellte Leitbild wirkte über Aquitanien, Gallien und das Merowingerreich hinaus auf die gesamte europäische Kultur. Die Beobachtung, dass die Vita einer bestimmten Persönlichkeit immer wieder umgeschrieben wurde, hat zu der Überlegung geführt, daß es einen Zusammenhang von „Biographie und Epochenstil“ gebe. In der vorliegenden Untersuchung wird gezeigt, dass derselbe Martinsstoff nicht nur immer neuer Gestaltung bedurfte, um für die jeweilige Epoche seine ganze Kraft entfalten zu können, sondern worauf jenseits dieses Wandels die übergreifende Einheit des Leitbilds beruht. weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-091698-0 / 978-3110916980 / 9783110916980

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 13.02.2012

Seiten: 363

Auflage: 1

Autor(en): Meinolf Vielberg

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