August 1984. Ich hatte seit einigen Wochen das Gefühl das mit mir etwas nicht stimmt. Der immer öfter auftretende ziehende Schmerz in der linken unteren Leistengegend beunruhigte mich. Ein sehr mulmiges Gefühl machte sich breit ich hatte aber Angst zum Arzt zu gehen und vielleicht eine böse Uberraschung zu erleben. Also verdrängte ich vorerst meine Angst in der Hoffnung, dass alles nur eine Zerrung sein wird. Aber es wurde immer heftiger und die Abstände zwischen den Schmerzschüben immer kürzer. Ich bekam große Zweifel mit der Annahme es wird alleine vergehen und die Angst doch eine bösartige Erkrankung zu haben wurde immer stärker. Die jetzt folgenden Ereignisse stellten mein Leben und das unser Familienleben total auf den Kopf. Sie haben Krebs! Diese Mitteilung von dem Arzt in dessen Behandlung ich mich begeben hatte schockierte mich, die Welt stürzte über mir zusammen. Ich konnte nicht glauben, dass es mich so arg erwischt hatte. Wenn in meinem damaligen Lebensumfeld jemand an Krebs erkrankt war und nicht überlebt hat, was ja eigentlich die Regel war, ist die Angst selbst an Krebs zu erkranken und daran zu sterben sehr groß. Dennoch gab es damals für mich nur eine Option um Klarheit über die Art des diagnostizierten Tumors zu erlangen. – Ich werde kämpfen und ich werde gewinnen! – Ich war und bin festen Willens um die Realisierung meiner Träume, Ideen und noch zu erledigenden Aufgaben die ich in meinem weiteren Leben zu erfüllen habe mit aller Kraft, Zuversicht und viel Humor entgegen zu treten.weiterlesen