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Der phonologisch-typologische Wandel des Deutschen von einer Silben- zu einer Wortsprache

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Gegenstand dieser Arbeit ist die phonologische Entwicklung des Deutschen aus typologischer Perspektive. War das Althochdeutsche noch eindeutig dem typologischen Pol der Silbensprache zuzuordnen, so hat sich das heutige Deutsch zu einer ausgeprägten Wortsprache entwickelt, die die Silbe vernachlässigt und stattdessen das Wort optimiert und exponiert. Sämtliche phonologischen Veränderungen, darunter auch die 2. Lautverschiebung oder der ahd. i-Umlaut lassen sich mithilfe dieses typologischen Modells adäquater als bisher darstellen und erfahren vor allem eine Neubewertung sowie eine übergreifende Erklärung. Die Arbeit stellt zunächst das Konzept der Silben- bzw. Wortsprache vor, um anschließend detailliert – nach den einzelnen Sprachperioden geordnet – auf den phonologisch-typologischen Wandel in der deutschen Sprachgeschichte einzugehen. Dabei wird deutlich, dass das Mittelhochdeutsche die wichtigste Umbruchphase darstellt, in der die Silbensprachlichkeit abgebaut und die Wortsprachlichkeit (langsam) aufgebaut wird (z.B. Zentralisierung der unbetonten Vokale, die Herausbildung des Silbenschnitts sowie extrasilbischer und ambisilbischer Konsonanten). Dieser Prozess dauert bis heute an. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-019274-2 / 978-3110192742 / 9783110192742

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 18.05.2007

Seiten: 363

Auflage: 1

Autor(en): Renata Szczepaniak

149,95 € inkl. MwSt.
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