Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Der Prozess

Wie der deutsche Völkermord an den OvaHerero und Nama nicht vor Gericht kam

Produktform: Buch / Geheftet

2024 jährt sich der Aufstand der OvaHerero und Nama gegen die deutsche Kolonialmacht in »Deutsch-Südwestafrika« – dem heutigen Namibia – zum einhundert­zwanzigsten Mal. Die deutsche Armee ermordete ­daraufhin mehr als 75.000 Menschen – ca. 80 % aller damals lebenden OvaHerero und 50 % aller Nama. Seit Jahrzehnten versuchen Nachkommen der Ova­Herero und Nama, dass dieser Völkermord auf juristischem Wege anerkannt wird; die Bundesrepublik weiß die Forderungen jedoch erfolgreich abzuwehren: mit Ignoranz, »weltmachtstypischer Entwicklungshilfe« und hohlen Versöhnungsgesten. Dazu gehört auch die mittlerweile geäußerte »Anerkennung des Völkermordes«, die allerdings – dafür ist gesorgt worden – keine juristischen Konsequenzen nach sich zieht. Oppositionspolitiker:innen in Namibia und mehrere Organisationen der OvaHerero und Nama ringen nach wie vor darum, endlich in die Verhandlungen involviert zu werden. MaroHeft#14 untersucht den politischen und juristischen »Prozess«, bei dem die deutsche Außenpolitik seit Jahrzehnten koloniale Muster wiederholt. Ein unversöhnliches Heft.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Englisch, Deutsch

ISBN: 978-3-87512-629-7 / 978-3875126297 / 9783875126297

Verlag: Maro

Erscheinungsdatum: 29.02.2024

Seiten: 36

Auflage: 1

Autor(en): Christiane Bürger, Sahra Rausch
Illustriert von Tuaovisiua Betty Katuuo

16,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück