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Der Prozeß und Tod Jesu aus jüdischer Sicht

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Nach der Gründung des Staates Israel 1948 erhoben christliche Theologen vor dem Obersten Gerichtshof des neuen Staates Klage wegen des angeblichen jüdischen »Justizmordes« an Jesus. Sie forderten eine Wiederaufnahme des Gerichtsverfahrens und eine Aufhebung des Urteils durch das hohe Gericht. Der Jurist und Rechtshistoriker Chaim Cohn, damals oberster Richter Israels, setzt sich mit der historisch wie theologisch brisanten Frage nach der jüdischen Rolle beim Prozess und bei der Kreuzigung des Juden Jesus von Nazareth auseinander. Er spürt dem Zusammenhang zwischen dem tiefverwurzelten christlichen Vorwurf des »Gottesmordes«, dem Antisemitismus und der Verfolgungs- und Leidensgeschichte des jüdischen Volkes nach und versucht anhand jüdischer, christlicher und römischer Quellen ein historisch stimmiges Bild der tatsächlichen Geschehnisse um die Kreuzigung Jesu zu entwerfen.Das Buch von Chaim Cohn gilt als Standardwerk mit zahllosen Auflagen in den USA, in Israel, Italien und in Deutschland, wo es 1997 zuerst erschien.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-633-54284-0 / 978-3633542840 / 9783633542840

Verlag: Jüdischer Verlag

Erscheinungsdatum: 06.02.2017

Seiten: 573

Auflage: 1

Nachwort von Christian Wiese
Autor(en): Chaim Cohn
Übersetzt von Hannah Liron

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