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Der Raum als poetologische Kategorie im italienischen Roman von Verga bis Pasolini

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Foucault stellt die These auf, dass sich im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert eine Wende vom Zeit- zum Raumdenken vollzieht. Davon ausgehend wird in dieser Arbeit untersucht, welche ästhetische Funktion dem Raum im italienischen Roman des späten 19. und des 20. Jahrhunderts zukommt. Hierbei wird der Frage nachgegangen, wie sich Raum im literarischen Text konstituiert und in welcher Relation er zu Inhalt, Figuren und Erzählebenen steht. Die Analyse ausgewählter Werke von Verga, Capuana, Pirandello, Vittorini, Calvino und Pasolini illustriert, dass durch Raumkonstellationen zentrale Themen wie Macht, Repression, Gesellschaft oder geschichtliche Umbrüche (Risorgimento, Zweiter Weltkrieg) verhandelt werden. Lotmans Konzept der Grenze und Foucaults Heterotopien helfen, heterogene und ambivalente Räume in den Romanen zu analysieren. Eine besondere Rolle spielen ,metapoetische Räume‘, die durch Intertextualität, Autoreflexivität, Selbstreferentialität und mehrdeutige Raummetaphern entstehen.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-503-19483-4 / 978-3503194834 / 9783503194834

Verlag: Erich Schmidt Verlag

Erscheinungsdatum: 30.10.2020

Seiten: 312

Auflage: 1

Zielgruppe: Literatur- und Kulturwissenschaftler; Romanisten; Italianisten; Komparatisten

Autor(en): Julia Moldovan

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