Der rechte Rand der DDR-Aufarbeitung ist lange kaum wahrgenommen worden. Erst als sich frühere DDR-Bürgerrechtler rechtsaußen positionierten, merkte die Öffentlichkeit auf. Dass sich zudem in Opferverbänden und Aufarbeitungsinitiativen ein rechter Saum entwickelt hatte, wurde kaum wahrgenommen. Die von der Amadeu Antonio Stiftung veranstaltete Tagung zu diesem Themenkreis am 19. Februar 2019 machte erstmals pointiert darauf aufmerksam. Die wichtigsten Beiträge der Tagung zum rechten Rand der DDR-Aufarbeitung werden in diesem Band publiziert, dessen Veröffentlichung sich aufgrund der Einschränkungen der Pandemie verzögert hat. Der Band umkreist die Thematik und nähert sich ihr aus verschiedenen Richtungen und Perspektiven an, die durchaus unterschiedliche Akzente setzen. Die Autor:innen vertreten teilweise voneinander abweichende Positionen und sind sich in ihren Analysen und Aussagen keineswegs immer einig.weiterlesen