Der Rif-Krieg 1921-1926
Eine kritische Untersuchung des gesellschaftlichen Transformationsprozesses unter Muhammad ibn Abd al-Karim al Hattabi
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Rif-Krieg im nördlichen Marokko formierte sich 1921 aus einzelnen lokalen Aufständen zum militärisch und politisch organisierten Widerstand gegen die spanische Kolonialmacht und konnte erst 1926 nach gemeinsamen Militäraktionen Spaniens und Frankreichs niedergeschlagen werden. Thema dieser Untersuchung sind die Reformen, die während des fünfjährigen Krieges unter der Ägide Ibn ’Abd al-Karims umgesetzt wurden. Die Analyse zeigt auf, in welcher Weise seine Reformen und Reformversuche zu einem Wandel der Gesellschaft des Rif, die im Wesentlichen durch Tribalismus gekennzeichnet war, beigetragen haben. Hierbei müssen Reformen zweierlei Art unterschieden werden: Zum einen solche, die auf einer politischen transtribalen Ebene als Reaktion auf die Besatzungsmacht zur Umstrukturierung der bisherigen Verhältnisse geführt haben. Zum anderen werden diejenigen Reformen systematisch durchleuchtet, welche weitgehend unabhängig vom Krieg auf die öffentliche und private Lebens- und Verhaltensweise der Menschen eingewirkt haben.weiterlesen
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