Der Rinnsteinfischer
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Pressetext
Der Rinnsteinfischer
Biographischer Debut-Roman über den vermeintlichen „König der Vagabunden“, Gregor Gog -
von der Großnichte des Hauptprotagonisten, Lisa Winter, geschrieben.
Dieser erscheint am 04.03.2024 im Verlag Tredition und ist überall im ambulanten Buchhandel erhältlich.
Die Handlung des Romans bezieht sich auf den Zeitraum Mai 1929 bis November 1931 und spielt in Berlin und Stuttgart.
Hauptbeweggründe für die Autorin diesen Roman zu schreiben, waren zwei Bücher, die 1980 erschienen sind: Klaus Trappmann „Landstraße, Kunden, Vagabunden“, „Wohnsitz nirgendwo“ sowie ihre Bekanntschaft mit Gregor Gogs Lebensgefährtin: Gabriele Stammberger (Michael Peschke „Gut angekommen - Moskau“ 1999). Diese inspirierten die Autorin dazu, sich mit dem enfant terrible der Weimarer Republik näher zu beschäftigen. Denn in der eigenen Familie wusste man bis dato nichts über den Verbleib des Verschollenen.
Ausgangspunkt der Handlung des Romans ist der Internationale Vagabunden-Kongress, den Gregor Gog 1929 auf dem Stuttgarter Killesberg veranstaltete. Dieser sollte den von der Gesellschaft Ausgegrenzten: Vagabunden, Obdachlosen, Speckjägern, Tippelschicksen und Vaganten Mut machen. Obschon nur wenige zum Kongress kamen, schlägt dieser, bis in die heutige Zeit hinein, hohe Wellen. Viele der heutigen Straßenzeitungen beziehen sich bis heute auf Gregor Gog. Es wurden bereits ein Theaterstück und ein Comic über ihn veröffentlicht. Nun kommt noch der vorliegende Roman hinzu.
Stets eng an die Lebensgeschichte Gregor Gogs angelehnt und mit viel Fingerspitzengefühl geschrieben, verfolgt die Handlung dessen politische Häutungen. In einer Zeit, die sich politisch wie "Schokoladenpudding mit Himbeersoße" gebärdete, wählte der Anarchist Gregor Gog letztlich den Kommunismus als kleineres Übel.
Auf der Straße lernt die junge Tochter des Zeitungsmoguls Prosse den Malervagabunden, Hans Tombrock, kennen und lieben. Dieser bringt das junge Mädchen zu Gregor Gog, der mit Frau und Kind in einem Holzhaus auf dem Stuttgarter Sonnenberg lebt. Als der Menschenbesitzer Wilhelm Prosse erfährt, wo sich seine Tochter aufhält, lässt er seine Beziehungen spielen. Diese reichen weit ins nationalsozialistische SA-Milieu hinein und bringen seine Tochter und Gregors Familie in große Gefahr.
Der Roman richtet sich an den politisch interessierten Leser.
Hartcover ISBN 978-3-384-09512-1, 403 Seiten
Softcover ISBN 978-3-384-12802-7, 354 Seiten
E-Book ISBN 978-3-384-09513-8
Lisa Winter lebt seit 25 Jahren im Landkreis Vechta. Die Dozentin, Musical-Autorin, Singer-Songwriterin, Schauspielerin und studierte Germanistin war schon während ihrer Magisterarbeit über „Angst vor Zigeunern“ in der Sekundärliteratur öfter auf den Namen Gregor Gog gestoßen.
Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite: https://lisa-winter.jimdofree.com/weiterlesen
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