Der Säugling und seine Eltern
Die psychoanalytische Behandlung frühester Entwicklungsstörungen
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die psychoanalytische Säugling-Eltern- Psychotherapie ist in der Behandlung frühester Entwicklungsstörungen sehr erfolgreich. In wenigen Sitzungen wird die ins Stocken geratene Entwicklung des Säuglings zusammen mit den Eltern bearbeitet.
Die Therapie leistet in ihrer intensiven Kürze einen wertvollen Beitrag zur Gesundung meist junger unerfahrener Familien.
Wenn ein Mensch auf die Welt kommt, ist er mit vielfältigen Möglichkeiten und Erwartungen ausgestattet, alles, was sich in ihm erreignet und was auf ihn einwirkt, aufzunehmen und zum psychischen und physischen Wachstum zu nutzen.
Doch es bedarf der Begegnung mit einem verstehenden Anderen – in erster Linie Mutter und Vater –, damit sich diese Möglichkeiten entwickeln. Gelingt es nicht, einen tragfähigen Austausch aufzubauen, wird die Entwicklung gestört. Dann teilt das Baby seine Not überwiegend über körperliche Symptome mit: zum Beispiel exzessives Schreien oder Schlaf-und Essstörungen. Schnell sind die Eltern überfordert und kommen, wenn sich die Situation zugespitzt hat, in eine Baby-Ambulanz zur psychoanalytischen Therapie.
Inhalt
Agathe Israel
Teil I Psychoanalytische Behandlungs- und Entwicklungstheorie
Einführung
Was ist Entwicklung und wie vollzieht sie sich?
Entwicklung als Erfahrungsgeschichte
Dynamik der Störungen
Der Einfluss der Säuglingsbeobachtung nach Esther Bick auf die Grundhaltung des Therapeuten und die psychoanalytische Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie
Das Therapiemodell
Grundzüge des Therapieprozesses
und behandlungstechnische Überlegungen
Literatur
Teil II Klinisches Fallmaterial
Barbara Hirschmüller
Mit dem Säugling zur Psychotherapie
Das Setting der psychoanalytischen Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie in seiner Bedeutung für das Kind
Elfi Freiberger
Die Reaktivierung des inneren Kindes
Angela Köhler-Weisker und Cornelia Wegeler-Schardt
'Wir wollten es besser machen als unsere Eltern.'
Zur Weitergabe von traumatisch Erlebtem über drei Generationen am Beispiel
einer Eltern-Baby-Psychotherapie
Paul Barrows
Wandel in der Eltern-Kind-Psychotherapie
Agathe Israel
Miro – Wenn die Entwicklung nicht mehr weitergeht
Agathe Israel
Inga – Symbolisierung einer Trennungsstörung
Die Autorin:
Agathe Israel, Dr. med., Psychoanalytikerin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Mitbegründerin des Instituts für Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie in Potsdam, zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Büchern, wissenschaftliche Forschungen im Bereich von
Frühgeborenen, Säuglingen und ihren Eltern.weiterlesen
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