Der Schacht
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Roman umfasst die Zeit von 1945 bis etwa 1960. Der Protagonist
wird als Abiturient Neubergmann auf der veralteten Zeche 'Dorothea' im
Ruhrgebiet, die den Krieg im wesentlichen unbeschädigt überstanden hat,
jedoch altersbedingt an zur Neige gehenden Kohlenvorräten und durch
Raubbau unter starken Beschädigungen ihres Hauptförderschachtes leidet.
Der Fortbestand der Zeche scheint gesichert durch den überraschenden
Erwerb eines benachbarten Grubenfeldes 'Gottessegen', allerdings unter
der Voraussetzung, dass die Reparatur des Hauptförderschachtes gelingt.
Der Protagonist wird Zeuge der Ereignisse, die sich in dieser Zeit des
Neuanfangs auf dem alten Bergwerk abspielen, zunächst als einfacher
Bergmann unter Tage und im Anschluss daran als Werkstudent, nachdem
ihm die Direktion der Zeche das Studium des Bergfaches als Assistent
des Betriebsinspektors ermöglicht hat. Dabei unterstützt ihn die junge
und strebsame Bergmannstochter Susanne. Als er sein Studium mit dem
akademischen Titel eines Dipl.-Ing. des Bergfaches abschließt, kommt es
zu seinem tragischen Betriebsunfall Untertage, an dem er nicht beteiligt
ist, Susanne jedoch veranlasst, die Beziehung von einem Berufswechsel
ihres Freundes abhängig zu machen, den er verweigert. Nach der
Aufl ösung ihrer Verlobung verlieren sich die beiden aus den Augen.
Seine Vorgesetzten können offi ziell den Schuldvorwurf abwenden, von
dem er überzeugt ist. Dafür wird er aus einer Stellung in der Direktion
zurück in den Untertage-Betrieb versetzt. Zunächst soll er zur Bewährung
mit einigen Freiwilligen die Voraussetzungen schaffen, am Unfallort die
Zerstörungen zu beseitigen, die der Wiederinbetriebnahme entgegenstehen.
Er benutzt die Gelegenheit, verbotswidrig mit seinem Oberhauer eine
abenteuerliche Grubenfahrt zu unternehmen, die ihm jedoch keine stichhaltigen
Beweise für seinen Schuldvorwurf liefert. Da er die ihm gestellte
Aufgabe lösen kann, steigt er zu einem maßgeblichen Mann der Grubenleitung
auf. Dennoch kann er seine vorausgehende Zurücksetzung nicht
verwinden. Er bereitet den endgültigen Abschied aus seiner Tätigkeit im
Ruhrbergbau vor, den er vollzieht, nachdem der Beschluss ergangen ist,
die Zeche Dorothea nach ihrer vollständigen Modernisierung stillzulegen.
In Spanien trifft er überraschend Susanne, die sich als Flugbegleiterin inzwischen
verlobt hat. Doch ihre Liebe ist erloschen. Bei einem Abschiedstreffen
im Frankfurter Flughafen bittet sie ihn, es dabei zu belassen. Er
stimmt schweigend zu und besteigt das zur Stadt seines neuen Wirkungskreises
gebuchte Flugzeug, während sie ihn ein zweites Mal verlässt.weiterlesen
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