Der Schatten im Schatten
Eine US-Amerikanerin als DDR-Spionin gegen den heißen Krieg
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
„Ich begriff schnell, dass wir angeworben werden sollten, für die DDR in Westdeutschland zu arbeiten. Hier könnten wir tatsächlich etwas tun, besonders als Amerikaner. Für uns beide stand fest, dass der Kalte Krieg ein Krieg war, der nur ein Ziel kannte: die Überwindung des Sozialismus. Wir lebten in dem Brennpunkt zwischen Ost und West. Wir waren jung und hatten Kraft und Energie, die wir nutzen konnten, um den Frieden zu sichern.“
Die Lebensgeschichte von Beatrice Altman-Schevitz und Jeffrey Schevitz, zwei US-Amerikanern, die in der Bundesrepublik für die DDR spionierten. Im „Kalten Krieg“ wollten sie einen Beitrag leisten, um den heißen Krieg zu verhindern, und zugleich den sozialistischen Aufbau im Osten Deutschlands zu stärken. 1994 enttarnt, führten sie Bundesanwaltschaft und deutsche Gerichte mit der Legende in die Irre, für die CIA gearbeitet zu haben.
In ihrer Autobiografie beschreibt die Autorin, wie sie – aus einer konservativen jüdischen Familie in Buffalo/New York stammend – den linksgerichteten Soziologieprofessor Jeffrey Schevitz kennenlernt, mit ihm nach Westdeutschland zieht und dem Wunsch widersteht, in die DDR überzusiedeln. Stattdessen beschaffen sie im Westen Informationen und übermitteln sie an die Hauptverwaltung Aufklärung des Ministeriums für Staatssicherheit. Als „Kundschafterin des Friedens“ trat sie für Ideale ein, die sie bis heute nicht aufgegeben hat.weiterlesen
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