Es ist nicht zu übersehen: Unsere Welt wird bildreicher. Immer öfter werden Informationen und komplizierte Sachverhalte in vereinfachender grafischer Darstellung vermittelt, im Straßenverkehr wie in der Aufbauanleitung von Holzmöbeln. Liegt es also nicht nahe, das Liedgut der Schlaraffia ebenso in eine Bildsprache zu übersetzen? Zugegeben, alle Versuche, die schönen Texte der schlaraffischen Lieder zu übertragen, gehen mit einem totalen Verlust an sprachlicher Qualität einher. Sie eröffnen dem „Leser“ aber eine Verbindung des erinnerten Urtextes mit der Bildwelt des eigenen Lebens. Stimmen die Bildwelten des Autors und des „Lesers“ zusammen, kann ein wunderbar humorvolles neues Erlebnis mit den schönen Texten entstehen. Ich wünsche allen ein gleich großes Vergnügen beim Lesen, wie ich es beim Zeichnen dieser ausgewählten Lieder hatte.weiterlesen