Der Roman von Solomon Hailemariam ist ein beredtes Zeugnis der äthiopischen Gesellschaft, die innerlich von Korruption zersetzt ist. Zu viele der einzelnen handelnden Personen bemühen sich so sehr um den eigenen Vorteil, dass aus dem wechselseitigen sich Übervorteilen ein schwerer Kampf ums Überleben erwächst, in dem es fast nur Verlierer gibt.
Auf dem Weg zur Schule beobachtet Admasu, wie Arbeiter roten Pfeffer mit Ziegelstaub strecken. Seine Beobachtung meldet er der Polizei. Dies macht ihn berühmt und zum Vorbild für seine Freunde. Wenig später entdeckt Admasu illegale Handlungen des Schulleiters, der, selbstverständlich bestochen, Schüler zum Unterricht zulässt, obwohl die Klassenzimmer für diese Anzahl viel zu klein sind. Dies beeinflusst selbstverständlich die Qualität des Unterrichts in negativer Weise. Admasu stellt sich mutig gegen die illegalen Handlungen des Direktors. Etwas später, als Admasu einen Job annimmt, wird er erneut Zeuge illegaler Handlungen.weiterlesen