Der schwarze Hund trägt bunt
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Eckart Hahn (geb. 1971 in Freiburg, lebt und arbeitet in Stuttgart) malt in altmeisterlicher Perfektion surrealistisch anmutende Bilder. Beim Arbeiten hört er Literatur, die ihn nicht selten thematisch inspiriert. So auch der Roman „Zwei Herren am Strand“ des österreichischen Schriftstellers Michael Köhlmeier, in dem sich Winston Churchill und Charlie Chaplin über ihre Depressionen unterhalten. Darin lautet eine wiederholt gebrauchte Bezeichnung für Depression „schwarzer Hund“. Der bunt angezogene Hund von Eckart Hahn verweist also auf eine Tarnung, ist aber im Selbstverständnis des Künstlers ein Ausdruck für Vielfalt, Komplexität und Hintergründigkeit. Oder anders gesagt: „Nichts ist, wie es scheint, und nichts scheint,
wie es ist.“ Diesem Motto nähern sich nun 55 Künstler unterschiedlicher Disziplinen wie Judith Hermann, Charly Hübner, Karoline Schuch, Will Chancellor, Katja Riemann, Roman Signer, Mieze Katz, Yves Netzhammer, Silke Burmester, Manfred Peckl und Gerhard Polt, indem sie über Hahns Bilder nachdenken und eine „ästhetische Anverwandlung“ vornehmen. Herausgekommen sind ganz unterschiedliche Betrachtungen: ein Rezept von einem Meisterkoch, eine kleine Komposition des Musikprofessors, Anekdoten, Geschichten und Gedichte von namhaften Personen aus Kunst und Kultur.
Das Buch – als Begleitung zu einer Ausstellungstournee – umfasst 55 Reflexionen und wird eingeleitet von zwei Essays von Marco Hompes und Wolfgang Ullrich.weiterlesen
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