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Der Schwule und der Spießer

Provokation, Sex und Poesie in der Schwulenbewegung

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Als links engagierte Studentin und Hausbesetzerin war Ulrike Heider mit ein paar zornigen jungen Männern befreundet, die 1971 in Frankfurt am Main die Politgruppe RotZSchwul (Rote Zelle Schwul) gründeten. Die beginnende Schwulenbewegung erschien Heider wie eine zweite 68er-Revolte. Provokation, sexueller Hedonismus und spielerische Aktionsformen knüpften ebenso an den Antiautoritarismus von 1968 an wie an die radikale Kritik an der Gesellschaft, von deren undemokratischen Strukturen bis hin zu Ehe, Familie und schwuler Subkultur. Es gelingt der Zeitzeugin, die Atmosphäre der 1970er und 80er Jahre aufleben zu lassen, die Positionen der rebellischen Schwulen aus dem historischen Kontext zu erklären und nachdrücklich an die neue Diskriminierungswelle mit dem Aufkommen von Aids zu erinnern. Roter Faden der Erzählung ist das provokative Leben, das politische und künstlerische Wirken des 1992 an Aids verstorbenen Lyrikers Albert Lörken.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86300-076-9 / 978-3863000769 / 9783863000769

Verlag: Männerschwarm, Salzgeber Buchverlage GmbH

Erscheinungsdatum: 16.09.2019

Seiten: 256

Auflage: 1

Autor(en): Ulrike Heider

18,00 € inkl. MwSt.
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