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Der senile Kant?

Zur Widerlegung einer populären These

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Dieses Buch vertritt eine provokative neue These: Kant befand sich bis kurz vor seinem Tod durchaus im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. Die detaillierte Analyse seiner Schreibstrategien und die Interpretation zweier hier erstmals Kant zugeschriebenen Schriften belegen dies eindrucksvoll. Im Verlauf der Interpretationsgeschichte der kantischen Werke wurde zunehmend die Einschätzung kolportiert, Kant habe sich in der letzten Phase seines Lebens aus Altersschwäche zurück-gezogen und sei senil gewesen. Maja Schepelmann weist demgegenüber detailliert auf, dass bestimmte Äußerungen Kants vor dem Hintergrund seiner methodischen Skepsis in Werk und Selbstverständnis als ironische, satirische und parodierende Äußerungen zu lesen sind: Kant präsentiert sich in seinen späten Schriften und vor allem in den Briefen, die bisher als Belege für seine Senilität galten, als rhetorisch und literarisch sehr geschickter, teils subtil ironischer Autor. So gelingt es Kant in zwei umfangreicheren Schriften, die die Autorin aufgrund ihrer souveränen Kant-Kenntnis erstmals Kant zuschreiben kann, seine Philosophie überzeugend gegen Anfeindungen und Unverstand zu verteidigen.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9574377-3-0 / 978-3957437730 / 9783957437730

Verlag: Brill | mentis

Erscheinungsdatum: 13.08.2018

Seiten: 286

Auflage: 1

Autor(en): Maja Schepelmann

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