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Der sich selbst entfremdete und wiedergefundene Marx

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die gegenwärtige Krise des Kapitalismus hat ein neues Interesse an den Schriften von Karl Marx geweckt. Nach dem Zerfall der (Staats-)Sozialismen scheinen die Bedingungen für eine kritische Neuaneignung günstig. Lange Zeit war die kulturwissenschaftliche Theoriebildung ohne Marx undenkbar, bis er aus verschiedenen Gründen in Vergessenheit oder Misskredit geriet. Der Band macht Marx der kulturwissenschaftlichen Theoriebildung wieder zugänglich.Er nähert sich seinem Werk in drei Zugängen an: Der erste beleuchtet die Eigentümlichkeiten der Marx’schen Philosophie durch Vergleiche mit anderen avancierten zeitgenössischen Denkern (Darwin, Blanqui, Proudhon u.a.). Der zweite geht der Entfremdung der Marx’schen Theorie in der Arbeiterbewegung (bei Lenin u.a.) nach; einen besonderen Schwerpunkt bildet hier die Problematik des Antisemitismus. Im dritten Teil schließlich werden neuere Marx-Lektüren rekonstruiert (Benjamin, Foucault, Derrida, Badiou u.a.). In diesen Perspektiven tritt Marx als ein eminent aktueller Autor hervor, der von großer Relevanz für die Erhellung gegenwärtiger Probleme ist Das Buch, entstanden aus einer Konferenz, die der jüngst verstorbene Heinz Dieter Kittsteiner konzipiert hat, ist seinem Andenken gewidmet. weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-4903-0 / 978-3770549030 / 9783770549030

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 28.04.2010

Seiten: 307

Auflage: 1

Beiträge von Georg Bollenbeck, Rolf Hecker, Andreas Arndt, Hans Gunther, Stephan Grigat, Hans-Joachim Lenger, Dirk Braunstein, Christoph Henning, Thomas Haury, Frank Engster, Frank Ruda, Frédéric Krier, Olaf Kistenmacher, Matthias Rothe, Sami Khatib
Herausgegeben von Birte Löschenkohl, Falko Schmieder, Helmut Lethen

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