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Der Sonnengesang des Franziskus (Tischkalender 2017 DIN A5 hoch)

Franziskus hat eine ganze Reihe eigener Werke hinterlassen, aus denen der berühmte Sonnengesang herausragt. (Monatskalender, 14 Seiten )

Produktform: Kalender

Franziskus von Assisi (geboren als Giovanni Battista Bernardone 1181/1182 in Assisi in der italienischen Provinz Umbrien; gestorben am 3. Oktober 1226 in der Portiuncula-Kapelle unterhalb der Stadt) gilt als Erneuerer der Kirche, indem er sie auf ihre Ursprünge, nämlich ein Leben nach dem Evangelium, zurückführen wollte. Aus der Gemeinschaft Gleichgesinnter, die sich um ihn herum versammelten, entstand – ohne dass Franziskus das so beabsichtigt gehabt hätte – der Orden der Minderen Brüder (Franziskaner). Franziskus hat eine ganze Reihe eigener Werke hinterlassen, aus denen der berühmte Sonnengesang herausragt. Die ersten Strophen dieses Gesangs entstanden wohl in den letzten beiden Jahren seines Lebens. Die Strophe über den Frieden bezieht sich nach einigen Quellen auf einen Streit in Assisi. Die Strophe über die Schwester Tod hat er demnach auf seinem Sterbelager verfasst. Er schrieb das Gebet wie auch die meisten seiner anderen Werke in der altitalienischen Sprache; es wurde erst später ins Lateinische übersetzt. Es ist aber eines der wenigen Werke Franziskus‘, von dem die altitalienische Fassung erhalten blieb. Die Dichtung in der Alltagssprache war in der italienischen Kultur dieser Zeit noch höchst ungewöhnlich. Der Sonnengesang wird deshalb auch als Beginn der italienischsprachigen Literatur betrachtet. Vordergründig scheint das zu singende Gebet ein Lob der Schöpfung zu sein, tatsächlich lobt es aber den Schöpfer und verneigt sich tief vor ihm, wie aus den letzten beiden Zeilen deutlich wird. Nicht die Schöpfung wird verehrt, sie dient vielmehr als Grund für Lobpreis und Dank an Gott. Die verwendete Übersetzung behält die altitalienische Grammatik bei, wonach es Bruder Sonne, Schwester Mond und Schwester Tod heißt. Die Bilder wurden sorgfältig so ausgewählt, dass sie den/einen wesentlichen Inhalt der Strophe wiedergeben bzw. symbolisieren. So steht die Akelei mit ihrer hängenden Blüte für die Demut.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-665-01662-3 / 978-3665016623 / 9783665016623

Verlag: Calvendo

Erscheinungsdatum: 05.06.2016

Seiten: 14

Auflage: 4

Autor(en): Veronika Rix

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