Sorgenich will vor allem in Ruhe gelassen werden, er will sich nicht in Kollektive fügen müssen, er will keine Verantwortung für irgendetwas übernehmen, er will ein Leben in Unabhängigkeit, von dem er mehr ahnt, als dass er es beschreiben könnte. Sorgenich ist zwar kein Eigenbrötler, aber er ist ein Individuum, das seine Individualität unter allen Umständen verteidigen muss; Sorgenich kann sich nicht verbiegen, ohne auszurasten.
Das Lesen eines so ungehobelten Textes ist nicht ohne Risiko. Man zieht sich gewissermaßen leicht Splitter ein, die eitern, wenn man glaubt, sich nicht um sie kümmern zu müssen.
Andererseits: Wie es duftet, dieses rohe, grobe Holz! Und welch verlokkende Vorstellung: Kraft, Urwüchsigkeit, Unbändigkeit – als lebte es.weiterlesen