Um 1295 erschien dieses Werk der französischen Mystikerin Margareta Porete in Form psychodramatischer Dialoge des Menschen mit Gott und mit sich selbst. Sie handeln von einer unbedingten Gottesliebe, die alle kirchlichen Vermittlungen und moralischen Normen hinter sich lässt. Die Texte wurden bald in andere Sprachen übersetzt und fanden breite Resonanz, brachten die Autorin hingegen in Konflikt mit der kirchlichen Obrigkeit. 1307 wurde Margareta Porete eingekerkert und schließlich als Ketzerin zusammen mit ihrem Werk verbrannt.weiterlesen