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Der Symbolbegriff im Denken Ernst Cassirers

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

In der philosophischen Debatte über den Status und die Funktion von Erkenntnis und Wissen spielt Ernst Cassirers Kulturphilosophie der symbolischen Formen eine wichtige Rolle. Sprache, Mythos, Wissenschaft und Kunst zählen zu den symbolischen Formen, die Cassirer untersucht, um die geistige Gestaltung des Wirklichen zu verstehen. Nahe an den Wissenschaften zeigt er, wie das Symbolische entsteht, indem dem Sinneseindruck ein Index, eine Ordnung und ein Ort zugewiesen und ein Name verliehen wird. Das Symbolische drückt eine bestimmte Orientierung, eine Grundtendenz und besondere Form des Denkens aus, auch im Feld der Begriffe der Wissenschaften. Cassirers Theorie des Symbols hat die erkenntnistheoretische Konzeption der bloßen nachahmenden Abbildung des Wirklichen überwunden. Das Erkennen hat die Funktion, der gegenständlichen Welt in ihrer komplexen Mehrdimensionalität in freier Tätigkeit des Geistes Gestalt und menschliche Bedeutung zu verleihen. Aus seiner Kritik an der aristotelischen Substanz-Ontologie und am dogmatischen Realismus entwickelt Cassirer seine funktionstheoretische Perspektive des Symbolischen, auf deren anti-deterministischer und zugleich nicht-relativistischer Basis von der epistemischen Freiheit des Menschen als gesprochen werden kann.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-631-64882-7 / 978-3631648827 / 9783631648827

Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 27.03.2014

Seiten: 154

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Hans Jörg Sandkühler
Autor(en): Catia Rotolo
Übersetzt von Leonie Schröder

58,10 € inkl. MwSt.
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