Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Der Synergistische Streit (1555–1564)

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Im Jahr 1555 hielt der Leipziger Theologieprofessor Johann Pfeffinger eine Disputation über den freien Willen des Menschen ab. Dabei betonte er, im Anschluss an die Lehre Philipp Melanchthons, dass bei der Bekehrung des Menschen auch der menschliche Wille eine Rolle spiele. Die Publikation dieser Disputation im Jahr 1558 war der Auslöser des Synergistischen Streits (1555/58–1564). Dass man sich so intensiv auseinandersetzte, lag daran, dass diese theologische Problematik im Grunde weit über den Zusammenhang der »conversio« hinausging und zugleich die grundsätzliche, anthropologisch bedeutsame Frage tangierte, ob sich der Mensch frei und aus eigenem Antrieb dem Guten zuwenden könne. Den Spaltungen, den dieser Streit besonders innerhalb des Herzogtums Sachsen heraufführte, versuchte Herzog Johann Friedrich der Mittlere teils durch Vermittlungsbemühungen, teils durch Entlassungen von Pfarrern und Professoren entgegenzuwirken. Im fünften Band der Edition »Controversia et Confessio« werden die für den Streit ausschlaggebenden Texte von Johann Pfeffinger, Nikolaus von Amsdorf, Victorin Strigel, Matthias Flacius, Nikolaus Gallus und anderen Theologen geboten. Auch das »Weimarer Konfutationsbuchs«, das hier erstmals kritisch ediert wird, ist in diesem Zusammenhang von Bedeutung.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-55864-5 / 978-3525558645 / 9783525558645

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 29.04.2019

Seiten: 830

Auflage: 1

Herausgegeben von Irene Dingel
Bearbeitet von Jan Martin Lies, Hans-Otto Schneider, Kestutis Daugirdas

160,00 € inkl. MwSt.
gebundener Ladenpreis
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

Sonderpreise

Serienpreis (Fortsetzung) 140,00 € inkl. MwSt., kostenloser Versand
zurück