Claus Peymanns bemerkenswert zartgliedrige Inszenierung hält das Stück in pendelnder Balance zwischen zynischer Lachklamotte einerseits, rabenschwarzer Künstlerexistenz-Parabel andererseits. Er denunziert die Figuren keinen Augenblick, er dämonisiert sie auch nicht. Er nimmt sie liebevoll ernst, läßt sie lächeln und leiden. Theatermachen, Kunstmachen ist schweißtreibende Arbeit - Peymann, der Theatermacher, reflektiert inszenierend über Theaterarbeit.
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