Der türkische Einfluss auf das Libanesisch-Arabische
Eine Untersuchung zur Umgangssprache und ihrer Instrumentalisierung durch den Theaterschriftsteller Mansur ar-Rahbani (1925–2009)
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Libanon war rund 400 Jahre unter der Herrschaft des Osmanischen Reiches. Diese Zeit hinterließ in der libanesischen Gesellschaft deutliche Spuren der osmanischen Kunst und Kultur. Aber auch die libanesisch-arabische Sprache wurde durch die jahrhundertelange Herrschaft geprägt.
Die vorliegende Arbeit beschreibt die Existenz von erhaltenen Elementen des Osmanisch-Türkischen im libanesisch-arabischen Dialekt. Einleitend führt die Autorin den Leser anhand einer Übersetzung des Theaterstücks Saif 840 vom libanesischen Schriftsteller Mansur ar-Rahbani in eine den Libanon prägende Zeit der „Bauernrevolution“ im 19. Jahrhundert – eine bewegende Geschichte über den Aufstand der Libanesen mit der Unterstützung der Briten und Osmanen gegen die ägyptische Besatzung unter Ibrahim Pascha. Dieses Werk dient zur Analyse und Darstellung der Einflüsse der osmanisch-türkischen Sprache.
Doch wie sieht der tatsächliche Spracheinfluss aus? Wie sind die heutigen Entwicklungen? Wo sind die Unterschiede und Merkmale? Welche Termini werden wann und wie gebraucht? Auf diese Fragen geht die Autorin in diesem Buch ein. Sie schlägt damit geschickt einen Bogen zwischen dem Gebrauch türkischer Termini im Theaterstück und dem heutigen Sprachgebrauch in der Libanesischen Republik.
Mit der verfassten Studie und Recherche füllt die Autorin zudem eine sprachwissenschaftliche Forschungslücke, da zum Einfluss des Türkischen auf das Libanesisch-Arabische bisher noch keine Untersuchungen vorliegen.
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