Der Roman über eines der berühmtesten Gemälde der Welt, Franz Marcs „Turm der blauen Pferde“, spannt auf drei Erzählebenen einen Bogen über die Jahre von 1913 bis 2022. Dabei beleuchtet er schlaglichtartig wesentliche Strömungen von Kunst, Literatur, Geschichte und Gesellschaft der Zeit. In der Haupthandlung geht es um eine Kunsthistorikerin, die auf Grund familiärer Umstände ihr Leben lang nach Marcs berühmtem Gemälde forscht. Dabei beschäftigt sie sich mit den Machenschaften um Hermann Göring und seinen Agenten. Schließlich gelingt es ihr, das berühmte Bild ausfindig zu machen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse … Die Kunstraubzüge der Nationalsozialisten zwischen 1938 und 1945 werden durch zahlreiche Querverbindungen mit der Haupthandlung verknüpft. Ihre Darstellung ist zwar fiktional, basiert aber auf nachprüfbaren Fakten und Zahlen. Eine dritte Ebene beschäftigt sich mit der realen Biografie von Franz Marcs Ehefrau Maria. Diese Binnenhandlung setzt ein im Jahr 1913 mit der Entstehung des „Turms der blauen Pferde“ und endet 1949, wenige Jahre vor Marias Tod.weiterlesen