Der Untergang Europas
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Joachim Werneburg (*1953 in Erfurt, lebt in Weimar) hatte mit dem Buch „Thüringer Meer“ (1991) den Mikrokosmos seiner Heimatregion dichterisch gestaltet. Die größere Welt thematisiert er nun auch in dem vorliegenden Band. Der Text „Maurisches Tor“ eröffnet, mit nordafrikanischem Zauber, den Abschnitt „Dattelpalme“. Baal, der morgenländische Gott, bringt sodann nicht nur eine Oase, auch Karthago in Not. Eine Purpurrose, gemalt von Paul Klee, scheint das Land zu befrieden. Die „Ulme“ steht für das Europa-Kapitel. Hier ist, auf Sizilien, noch der heiße Wind der Sahara zu spüren. Ein Luftstrom von den Äolischen Inseln bringt jedoch mafiose Strukturen durcheinander („Der Palmwedel“). Der Erdteil scheint seinem Verderb entgegen zu streben, davon weiß die gleichnamige Königstochter ein Lied zu singen („Der Untergang Europas“). Diese tektonische Bewegung erreicht auch die Mitte des Kontinents, was der Vater des Autors, Walter Werneburg (1922-1999), in seinen Grafiken festhält. Davon berichtet der Text „Oppershäuser Blätter“. Warum vergehen Kulturen? Danach werden im Abschnitt „Steineiche“ die Weltweisen Orpheus, Parmenides und Zarathustra befragt. Ziel ihres Denkens ist vielleicht ein Paradies auf Erden. Das soll es in Indien geben (Kapitel „Mangobaum“). Der Tanz des Shiva offenbart jedoch ein Leben voller Tragik. Wie gelangen wir aus diesem Kreislauf heraus? Das zeigt Buddha am Beispiel des Löwenfelsens (Sigiriya) auf Sri Lanka.weiterlesen
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