Der unvergängliche Schmerz
Zum Leben und Leiden der litauischen Juden. Ein persönlicher Bericht 1920-1945
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Zwi Smoliakov im Vorwort:. Jeder, der die Schoah überlebte, hat seinen eigenen Rucksack voller Erinnerungen zu tragen, und wenn er ihn öffnet, zeigt sich uns jeweils die Welt eines einzelnen, die sich von anderen einzelnen Welten unterscheidet: andere Erfahrungen, neue Interpretationen bekannter Geschehnisse, neue Gesichtspunkte. Als Kontrast zur Schoah zeigt der Verfasser zunächst Bilder des verhältnismäßig ruhigen Lebens in den litauischen Städten und Städtchen. Es folgt das Ghetto Kowne, das Schanzer (Sanciai) Lager, das KZ Dachau - die grausame Vernichtung des litauischen Judentums. Leo Lewinson steht im Brennpunkt der schrecklichen Geschehnisse, deshalb sind seine Erinnerungen besonders intensiv und präzis. Als alteingesessener litauischer Jude, als echter "Litwake", als ehemaliger Häftling des Ghettos und der Lager trägt der Autor die unheilbare Wunde der Vernichtung der litauischen Juden in sich, ein Schmerz, der nicht vergehen will. Dieses Weh ließ ihn nicht ruhen, mahnte und forderte, das heilige Andenken an diesen früheren kleinen, aber sehr wichtigen Teils des Weltjudentums verewigen zu helfen, das Andenken an die Litwaken - die litauischen Juden. Als Resultat entstand in den siebziger Jahren in Los Angeles, in der Wohnung Leo Lewinsans, Nord Mariposso 116, ein selten eindrucksvolles Museum, das dem Gedenken der Märtyrer von Litauen gewidmet war. Auf die Frage, wie er auf den Gedanken gekommen sei, dieses Museum zu gründen, sagte er: "Ich kann die teuren Juden Litauens nicht aus meinen Gedanken tilgen, ich kann und will meine ehemalige Heimat nicht vergessen. Ich wollte mein Gewissen beruhigen, und dafür konnte ich nichts Schöneres und Besseres finden als dieses Museum."weiterlesen
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