Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Der verlorene Faden

Essays zur modernen Fiktion

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Jacques Rancière untersucht am Beispiel von Texten Flauberts, Conrads, Woolfs, Keats', Baudelaires und Büchners die Formen und Paradoxa der literarischen Revolution der Moderne, die auch eine Revolution des Denkens ist. "Das ist kein Buch", sagte 1869 ein Kritiker über Flauberts Erziehung des Herzens. – Die symbolträchtigen Fiktionen der literarischen Moderne zerstören das, was seit Aristoteles gerade das Prinzip der Fiktion ausmachte: die Verkettung von Handlungen gemäß der Notwendigkeit oder der Wahrscheinlichkeit. Mit dieser Rationalitätsstruktur lehnt die neue Fiktion nicht nur die Hierarchie der Lebensformen, sondern auch ein Modell der Handlung und ein Bild des Denkens ab. Anhand der Untersuchung der Formen und Paradoxa dieser Revolution der Schrift stellt Rancière auch prominente Deutungen der literarischen Moderne in Frage, wie die Lukács'sche Verdinglichung, den Barthes'schen Wirklichkeitseffekt oder die Benjamin'sche Analyse des "Lyrikers im Zeitalter des Hochkapitalismus".weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7092-0160-2 / 978-3709201602 / 9783709201602

Verlag: Passagen

Erscheinungsdatum: 01.03.2015

Seiten: 152

Auflage: 1

Herausgegeben von Peter Engelmann
Autor(en): Jacques Rancière
Übersetzt von Richard Steurer-Boulard

19,40 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück