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Der verwerflich handelnde Geschädigte

Rechtsschutzversagung wegen rechts- oder sittenwidrigen Verhaltens im deutschen und englischen Deliktsrecht

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Kann der Schädiger einem Anspruch aus unerlaubter Handlung den Einwand entgegenhalten, dass der geltend gemachte Schaden auf einem verwerflichen Verhalten des Geschädigten beruht? Im englischen Recht ist die sogenannte "Illegality Defence" zwar grundsätzlich anerkannt, doch sind die Voraussetzungen, die dogmatische Qualifikation und die sachliche Rechtfertigung dieser Rechtsfigur nach wie vor unklar. Im deutschen Recht taucht derselbe Rechtsgedanke unter anderem im Zusammenhang mit der Einschränkung von Verkehrspflichten gegenüber "Unbefugten", dem Mitverschulden, der unzulässigen Rechtsausübung und dem normativen Schadensbegriff auf. Lorenz Mayr unterzieht die verschiedenen dogmatischen und rechtspolitischen Begründungsmodelle einer rechtsvergleichenden Untersuchung, deckt dabei zahlreiche Parallelen auf und demonstriert anhand von Fallgruppen, dass dem Einwand verwerflichen Verhaltens im Deliktsrecht nur ein sehr beschränkter Anwendungsbereich zukommt. Für die vorliegende Arbeit wurde Lorenz Mayr mit dem Kulturpreis Bayern 2016 ausgezeichnet.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-16-160938-1 / 978-3161609381 / 9783161609381

Verlag: Mohr Siebeck

Erscheinungsdatum: 31.07.2021

Seiten: 358

Auflage: 1

Autor(en): Lorenz Mayr

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