Männliche Tränenausbrüche in ausgewählten shōnen-Werken der Milleniumsdekade
Produktform: Buch
Der Begriff „shonen" kennzeichnet eine Kategorie von Werken der japanischen Populärkultur, die sich vornehmlich an Jungen und männliche Jugendliche richten. Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht die Kombination zweier typischer Handlungsmuster solch populärer shonen-Werke, nämlich des Rahmentopos der Momotaro-Fabula und der situationsbezogenen Szenographie des weinenden Mannes. Fokussiert auf eine Untersuchung der Geschlechterkonstruktionen analysiert die Studie das Zusammenspiel dieser Muster im populären Medium des shonen-manga. Dabei geht der Autor insbesondere der Frage nach, in wie weit der Akt des Weinens als Teil eines kulturellen Ideals hegemonialer Männlichkeit im Japan der Millenniumsdekade gelten kann.weiterlesen