Der Weingott und die Blaue Blume
Dichter zu Gast in Heidelberg
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Nicht erst durch die Fehde zwischen Johann Heinrich Voß und Friedrich Creuzer war der Weingott Dionysos in Heidelberg eingezogen. Schon im 15. Jahrhundert hatte Conrad Celtis hier dem Bacchus gehuldigt. Die Besuche des jungen Goethe und Hölderlins hatten zunächst dem Großen Faß gegolten. Selbst „Des Knaben Wunderhorn“ wurde durch Clemens Brentano zum Weingefäß. Jean Paul stieg jeden Morgen mit einer Flasche Wein zu seinem heiligen Schreibplatz am Gaisberg auf.
Die Blaue Blume gelangte durch den Grafen von Loeben und seine Schüler Joseph und Wilhelm von Eichendorff nach Heidelberg. Achim von Arnims „Zeitung für Einsiedler“, das kaum noch greifbare Fanal der Romantik, ist entsprechend ausführlich vorgestellt worden.
Auch andere wenig bekannte Dichter sind zur Sprache gekommen, so der Aufenthalt August von Platens oder das Thema „Thomas Mann und Heidelberg“. Wilhelm Meyer-Försters Erfolgsstück „Alt-Heidelberg“ wird analysiert, und die auf ihm beruhende wienerisch-amerikanische Operette „The student Prince“ bildet die beschwingte Coda des Buches.
46 Abbildungen lassen die Stätten, die von den Dichtern aufgesucht wurden, lebendig werden.weiterlesen
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