Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Der Winter singt – es ist ein Schreien

Ausgewählte Gedichte 1910 – 1925

Produktform: Buch

Sergej Jessenin gilt als Inbegriff des russischen Dichters: wortmächtig und reich an Bildern kommen seine Verse daher, urwüchsig, unverkrampft, wie selbstverständlich in ihrer Schlichtheit. Schon als Fünfzehnjähriger hört er den Winter singen, ja schreien. Zunächst bewegt sich Jessenins Lyrik in dörflicher Idylle, wird gespeist von seiner Liebe zur ländlichen Natur. Die umwälzenden Ereignisse der Oktoberrevolution rufen neue, ungebärdige Töne wach, beflügeln seine Phantasie zu kühnen Visionen. Im Poem Inonien (entstanden im Januar 1918) lesen wir: „Her die Welt! Ich will geschmeidig / Packen sie, sie umzustülpen. / Und acht Flügel schwinge weit ich / Wogende Gewitterstürme“. Im naturliebenden Dorfdichter steckt auch der zügellose Bohèmien der Moskauer Kneipen – dieser Widerspruch bestimmt lebenslang seine Existenz. Vergebens versucht er, die „schwarze Kröte und die weiße Rose“ zu verbinden.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch, Russisch

ISBN: 978-3-86660-102-4 / 978-3866601024 / 9783866601024

Verlag: Leipziger Literaturverlag

Erscheinungsdatum: 01.08.2010

Seiten: 184

Auflage: 1

Übersetzt von Erich Ahrndt
Autor(en): Sergej Jessenin

12,95 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück