Der Wintermörder
Ein historischer Niederrhein-Krimi
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Buch spielt in der Zeit kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg, genauer gesagt 1650, als die Kriegswirren noch nachwirkten und viele Bewohner unter den entsetzlichen Folgen zu leiden hatten. Das ermittelnde Trio Triglaw, dessen Übersetzung aus dem altdeutschen/slawischen stammt, bedeutet Der Dreiköpfige und geht auf die Zeit des 11. Jahrhunderts zurück, als jener Dreiköpfige im Raum Stettin als Kriegsgott von den dortigen Germanen verehrt wurde. Er steht als Synonym für Adam tho Everhartz, dem Nachtwächter, Theiß ten Dahl, dem Schmied, und für Johannes Nethox, dem Magister, der auch in den Künsten des Baders bewandert ist und aus einem nahe gelegenen Kloster kommt. Ich habe diesen Begriff gewählt, weil ich denke, dass die Begriffe Kommissar oder Ermittler schlecht in diese Zeit passen. Andererseits bin ich der Meinung, dass gerade der heidnische Kriegsgott Triglaw die Zustände jener Zeit wiedergibt: Der lange Krieg mit seinen schwerwiegenden Folgen und die damaligen Widersprüche der Kirche, die eine teilweise, wenn auch geringe Rückbesinnung der Bevölkerung auf den heidnischen Glauben zur Folge hatte.
Die drei Freunde werden eines Tages in eine Mordserie verwickelt, weil ihr Freund Adam tho Everhartz für die Taten verantwortlich gemacht wird. Die Toten weisen eigenartigerweise keine offenen Verletzungen auf, und der Täter bleibt im Verborgenen. Jedoch merken sie schnell, dass sie nicht nur gegen einen unsichtbaren Gegner kämpfen müssen, sondern dass sie sich auch vor der übermächtigen Obrigkeit in Acht nehmen müssen…
Alle Orte sind historisch belegt, sowie auch viele der Namen, die ich aus verschiedenen Namenslisten aus jener Zeit entnommen habe.weiterlesen
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