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Der wortlose Suizid

Die literarische Gestaltung der Sprachverlassenheit als Herausforderung für die Ethik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Der wortlose Suizid wird seit der frühen Moderne zum zentralen literarischen Motiv. Der Vorstoß in die Sprachlosigkeit ist ein Paradox: Die Abwesenheit von Sprache muss durch Spra-che selbst zum Ausdruck kom-men. Das literarische Ringen um diesen Widerspruch, welcher das Unternehmen rein logisch zu desavouieren scheint, entdeckt ein neues Terrain. Die Grenze zwischen Leben und Tod weitet sich und eröffnet den Sprachver-lassenen und Unverstandenen einen unverhofften Ort des Blei-ben-Könnens. Der erste Teil des Buches folgt der Spur der Litera-tur in die Stille und entwickelt in der Analyse der Texte jene her-ausfordernde Kategorie der Grenze als Raum, die im zweiten Teil des Buches zum Test für aus-gewählte Positionen der philoso-phischen Ethik wird. Zwischen der Literatur von Kolmar, Kroetz, Kaf-ka, Melville, Beckett, Horváth, Fontane, Kertész, Améry, Levi, Duvanel und Bernhard und der Philosophie von Nussbaum, Ror-ty, Gadamer und Derrida findet eine unerwartete Begegnung statt.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-4367-0 / 978-3770543670 / 9783770543670

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 15.11.2006

Seiten: 218

Auflage: 1

Autor(en): Christine Abbt

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